Kontakt und Information
Wer, was, wo?
Adressen und Kontakt
Fragen - Tipps und Anregungen - Bitte senden an:
webmaster@ack-hamburg.de
Wer, was, wo?
Adressen und Kontakt
Fragen - Tipps und Anregungen - Bitte senden an:
webmaster@ack-hamburg.de
25.05.2022 | Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) beteiligt sich mit einer eigenen „Polis“ am 102. Deutschen Katholikentag in Stuttgart. „Polis“ ist das griechische Wort für „Stadt“. Die ACK-Polis wird auf dem Kleinen Schlossplatz in Stuttgart präsent sein
Frankfurt - Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) beteiligt sich mit einer eigenen „Polis“ am 102. Deutschen Katholikentag in Stuttgart. „Polis“ ist das griechische Wort für „Stadt“. Die ACK-Polis wird auf dem Kleinen Schlossplatz in Stuttgart präsent sein. Dieser Platz befindet sich in zentraler Lage der Stuttgarter Innenstadt auf dem Weg zur Katholikentags-Lounge und kann ohne Teilnehmerkarte für den Katholikentag besucht werden. Die „ACK-Polis“ bietet eine Stadtatmosphäre im Kleinen mit Rathaus, Bibliothek, Marktplatz, Café und Spielplatz für Kinder.
ACK-Geschäftsführerin Dr. Verena Hammes erklärt, dass die Polis einen ökumenischen Erlebnischarakter besitze. „Die ACK macht deutlich, dass Ökumene in Deutschland bunt und vielfältig ist, das möchten wir mit unserer Polis erlebbar machen“, so Hammes. Zugleich nehme die ACK Wünsche und Anregungen für die Versöhnung und Stärkung der Einheit der Christen auf und biete dazu verschiedene Beteiligungs-formate an.
Mitmachcharakter mit „ACK-Poly“ und Städtebau
Im Rathaus werden die ACK-Mitgliedskirchen vorgestellt. Dort wird auch die Frage behandelt, in welchen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens die Ökumene besonders gefordert ist. Weiterhin ist auch ein Ge-betsbriefkasten angebracht, der täglich geleert wird und dessen Anliegen in die Gebetseinheiten auf der benachbarten Bühne, die ebenfalls von der ACK stundenweise betreut wird, aufgenommen werden.
Auf dem Marktplatz, dem Ort der „Gesichter und Geschichten“ der ACK-Polis gibt es verschiedene Ange-bote: neben digitalen Porträts, die in ein überdimensionales ACK-Logo einfließen, gibt es eine Selfie-Sta-tion und die Möglichkeit, sich von einer Karikaturistin zeichnen zu lassen. Auch ein Glücksrad mit Fragen zur Ökumene befindet sich hier.
Der Spielplatz bietet die Möglichkeit, dass Kinder und Junggebliebene mit bunt bemalten Kartons eine Stadt bauen. Spannend ist das „ACK-Poly“, das auf einer dreimal drei Meter großen Spielfläche ausliegt und spielerisch Informationen zur Ökumene vermittelt. Im Café gibt es nicht nur Getränke, sondern auch eine Bibliothek, unter anderem mit den Publikationen der ACK. Das Café wird in Kooperation mit dem Café im benachbarten Buchhaus Wittwer betrieben. An allen Bereichen der ACK-Polis sind ehrenamtlich und hauptamtlich Engagierte aus den Mitgliedskirchen und regionalen ACKs präsent und für Gesprächsanlie-gen greifbar.
Auf der benachbarten Bühne, die die ACK stundenweise betreut, wird von 11 bis 18 Uhr ein Programm angeboten, das sich von Musik über Gebete bis hin zu Podiumsgesprächen erstreckt. Themen dabei sind unter anderem die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen im Sommer in Karlsruhe, Frie-densethik, Migration und Gemeinden, interreligiöser Dialog sowie Annäherungsprozesse innerhalb der ACK-Kirchen.
Auch der Krieg in der Ukraine ist ein Thema
Der Vorsitzende der ACK in Deutschland, Erzpriester Radu Constantin Miron von der Griechisch-Or-thodoxen Metropolie in Deutschland, bringt sich auch in verschiedenen Katholikentags-Podien ein. So nimmt er am Freitag, 27. Mai, ab 11 Uhr am Podium „Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt“ (Rat-haus, 3. OG, Großer Sitzungssaal) teil. Ebenfalls am Freitag, 27. Mai, ist er ab 14 Uhr am Podium „Der Krieg in der Ukraine“ beteiligt (IHK Stuttgart, Erdgeschoß, Großes Foyer). Am Samstag, 28. Mai, ist er Gesprächs-partner ab 16:30 Uhr am Podium „Geteiltes Leben, geteiltes Leid? 500 Jahre Täufertum“ (IHK Stuttgart, 1. OG, Saal 3).
Die ACK in Deutschland weist darauf hin, dass sich ihre Mitgliedskirchen zum Teil zusätzlich mit eigenen Informationsständen auf der Kirchenmeile präsentieren. Somit wird die Vielfalt der Ökumene noch einmal mehr verdeutlicht.
Zur ACK in Deutschland:
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) repräsentiert etwa 50 Millionen Christinnen und Christen in Deutschland. Ihr gehören 18 Kirchen an, weitere sieben Kirchen sind Gastmitglieder, fünf ökumenische Organisationen haben Beobachterstatus. Schwerpunkte der Arbeit der 1948 gegründeten ACK sind die theologische Reflexion, das Engagement für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung sowie das gemeinsame Gebet und der Kontakt zu anderen ökumeni-schen Organisationen. Die ACK gestaltet dazu unter anderem den jährlichen zentralen Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen, sie richtet den Ökumenischen Tag der Schöpfung (in der Regel am ersten Freitag im September) aus, und auch die Vergabe des Ökumenepreises der ACK liegt in ihren Händen. Mitglieder, Gastmitglieder und Beobachter entsenden Delegierte in die Mitgliederver-sammlung, die zweimal im Jahr zusammenkommt. Derzeit ist Erzpriester Radu Constantin Miron Vor-sitzender. Die Geschäftsstelle der ACK in Deutschland, die „Ökumenische Centrale“, hat ihren Sitz in Frankfurt am Main: www.oekumene-ack.de