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07.06.2023 | Zur Eröffnung des 38. Deutschen Evangelischen Kirchentags in Nürnberg am 7. Juni erinnerte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), Erzpriester Radu Constantin Miron, in seinem Grußwort aus der Ökumene im Anschluss an den Eröffnungsgottesdienst auf dem Nürnberger Hauptmarkt an die Einheitserklärung der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen aus dem vergangenen Jahr und der darin formulierten „Ökumene des Herzens“.
Zur Eröffnung des 38. Deutschen Evangelischen Kirchentags in Nürnberg am 7. Juni erinnerte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), Erzpriester Radu Constantin Miron, in seinem Grußwort aus der Ökumene im Anschluss an den Eröffnungsgottesdienst auf dem Nürnberger Hauptmarkt an die Einheitserklärung der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen aus dem vergangenen Jahr und der darin formulierten „Ökumene des Herzens“. Mit Dankbarkeit für ein gewachsenes Verständnis und mit dem Aufruf zum gemeinsamen „Hoffen und Machen“ überbrachte der griechisch-orthodoxe Erzpriester die guten Wünsche aller 25 Mitgliedskirchen der ACK.
In seiner Ansprache hob der Vorsitzende der ACK hervor, dass aus fast allen 25 Mitgliedskirchen Vertreterinnen und Vertreter als Gäste und Mitwirkende auf Podien, bei Vorträgen und Gottesdiensten oder in der erstmals bei einem evangelischen Kirchentag errichteten „Stadt der Ökumene“, der ACK-Polis auf dem Jakobsplatz, beteiligt seien. „Das nennt man Ökumene! Oder, wie gesagt – seit Karlsruhe: Ökumene des Herzens!“ zog der orthodoxe Theologe ein Fazit der zurückliegenden Jahre.
„Wir haben voneinander gelernt, dass Liebe, die in unserem Privatleben Zärtlichkeit bedeutet, sich in der Öffentlichkeit als Gerechtigkeit zeigt“, zitierte der Vorsitzende der ACK aus der Karlsruher „Erklärung zur Einheit“.
Auf diese Art verstanden würde die Ökumene als Liebe der Christinnen und Christen untereinander also nicht durch eine rosa Brille gesehen, sondern bedeute Einsatz für Einheit und Frieden in Gerechtigkeit, bilanzierte Miron. Gleichzeitig bediente sich der griechisch-orthodoxe Erzpriester dem von Papst Johannes Paul II. verwendeten medizinischen Bild von den zwei Lungenflügeln des Westens und des Ostens, die das Christentum in Europa kennzeichnen.
„Ich greife heute beide Begriffe auf und möchte dementsprechend von der Ökumene als der Herz-Lungen-Maschine unserer Kirche sprechen. Denn Ökumene ist nicht Luxus, ist nicht Extra-Bonus, sondern lebenserhaltende Notwendigkeit für uns alle. Jetzt ist die Zeit. Hoffen und Machen. Gerade in der Ökumene haben wir dies verstanden: Nicht ‚Zoffen und Krachen‘, sondern ‚Hoffen und Machen‘ ist angesagt“, appellierte der ACK-Vorsitzende an die Kirchentagsbesucher.
Zur ACK in Deutschland:
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) wurde am 10. März 1948 von fünf Kirchen gegründet. Im Jahr 2023 gehören ihr achtzehn Kirchen unterschiedlicher Traditionen an, weitere sieben Kirchen sind Gastmitglieder und fünf ökumenische Organisationen haben Beobachterstatus. Schwerpunkte der Arbeit der ACK sind die theologische Reflexion, das Engagement für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung sowie das gemeinsame Gebet und der Kontakt zu anderen ökumenischen Organisationen. Die ACK gestaltet dazu unter anderem den jährlichen zentralen Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen, sie richtet den Ökumenischen Tag der Schöpfung aus, und auch die Vergabe des Ökumenepreises der ACK liegt in ihren Händen. Mitglieder, Gastmitglieder und Beobachter entsenden Delegierte in die Mitgliederversammlung, die zweimal im Jahr zusammenkommt. Derzeit ist Erzpriester Radu Constantin Miron Vorsitzender. Die Geschäftsstelle der ACK in Deutschland, die „Ökumenische Centrale“, hat ihren Sitz in Frankfurtam Main: www.oekumene-ack.de
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